Was mich besonders glücklich stimmt? Wenn mir meine Leser schreiben, dass ihnen mein Blog geholfen hat, ihre Reise selbst zu planen und durchzuführen. Da ich drei Jahre bei Reiseagenturen in Peru gearbeitet habe und selbst viel durch das Land gereist bin, kenne ich die Abläufe, Zeiten und kann sagen, welche Reiseroute Sinn macht und welche weniger.
Ein wichtiger Aspekt, den immer noch viele Reisenden unterschätzen, ist die Höhe. Man sollte stets ausreichend Zeit einplanen, um sich richtig zu akklimatisieren. Damit Fehlplanungen erst gar nicht passieren, möchte ich häufiger Reisevorschläge veröffentlichen, an denen du dich bei der Reiseplanung orientieren kannst. Außerdem gebe ich Tipps, wo du diese Touren buchen kannst, im Fall du benötigst doch Unterstützung von einer lokale Reiseagentur.
Reisevorschläge für 7 Tage in Cusco und Umgebung
Du brauchst Unterstützung bei der Planung deiner Reise durch Peru?
Der folgende Reisevorschlag wurde in Zusammenarbeit mit der örtlichen Reiseagentur Viva Peru Tours entwickelt. Ich kenne Kike und Wilmer persönlich und weiß, dass sie eine tolle Arbeit machen. Die zwei haben sich auf Wanderungen nach Machu Picchu sowie individuelle Erlebnisse rund um Cusco spezialisiert.
Wenn du den folgenden Reisevorschlag spannend findest, kannst du ihn gern bei Viva Peru Tours (Spanisch- und Englischsprachige Beratung) anfragen.
Noch ein Hinweis: Die folgende Tour ist besonders “höhenfreundlich”. Ich entwickle Reisen stets so, dass man sich optimal an die Höhe gewöhnen kann.
Tag 1: Ankunft in Cusco und Weiterreise in das Heilige Tal der Inka
Der erste Tag beginnt mit deiner Landung in Cusco. Übrigens ist mein Lieblingsplatz während der Landung ganz weit vorne, links am Fenster. Da hat man bei gutem Wetter eine wunderbare Sicht auf die schneebedeckten Berge und später auf Cusco, kurz vor Landung.
Da die Höhe den meisten Reisenden zu Schaffen macht, soll es direkt in das Heilige Tal der Inka gehen. Die Fahrt dauert circa eine Stunde und nach Ankunft hast du Zeit, dich auszuruhen und allmählich an die Höhe zu gewöhnen. Deine Unterkunft liegt rund 500 Meter tiefer als Cusco, außerdem ist das Klima milder. Der perfekte Start in den Anden!
Übernachtung: in einem landestypischen Gasthaus in Urubamba wie beispielsweise Casa Colibri*, Las Casitas del Arcoiris*, Villa Urubamba* oder La Capilla Lodge* …
Tag 2: Besuch der Pisac Ruinen und 1-stündige Wanderung zum traditionellen Handwerksmarkt, Zeit in Pisaq
Heute steht deine erste Erkundungstour auf dem Programm. Von deinem Hotel in Urubamba fährst du durch das grüne und fruchtbare Tal der Inka bis nach Pisaq. Bekannt ist das kleine Dorf aufgrund seiner Inka-Ruinen, die du als erstes besuchen wirst. Du wanderst einmal durch die archäologische Stätte, eine der schönsten im Heiligen Tal.
Sei einer der wenigen Besucher, die anschließend den Weg bis nach Pisaq wandern. Dabei hast du tolle Ausblicke auf die Berge, das Tal, den Fluss und Pisaq. Die Wanderung dauert knapp eine Stunde und du kommst direkt beim Handwerksmarkt an.
Schlendere über den Markt und erwerbe das ein oder andere Mitbringsel. Der Markt in Pisaq ist bekannt für seine bunten Textilien (Teppiche, Decken, Kissenbezüge, Schals, Pullover, etc.) sowie für seinen Silberschmuck.
Besonders gut essen kannst du bei Ulrikes oder im Restaurant Cuchara de Palo. Entdecke den Ort auf eigene Faust bevor es am späten Nachmittag zurück nach Urubamba geht.
Übernachtung: in deinem Hotel in Urubamba
Tag 3: Besuch von Moray & Maras, kulinarisches Erlebnis in Urubamba, Fahrt nach Ollantaytambo und Besuch der Ruinen
Zwei sehr kontrastreiche und spannende Inka-Stätten befinden sich in der Nähe von Chinchero. Als erstes besuchst du Moray. Die kreisförmigen Terrassen dienten den Inka als Forschungslabor. Jede Terrassenstufe weist ein individuelles Mikroklima auf und ist geeignet für unterschiedliche Nahrungsmittel. Die Inka waren Experten im Anbau von Mais, Kartoffeln, Quinoa, Bohnen und diverses andere Andengetreide.
Im Anschluss geht es zu den Salzterrassen von Maras. Die Inka entwickelten ein intelligentes Kanalsystem, mit dem es möglich war, Salz in über 3000 Becken zu leiten. Bis heute wird auf traditionelle Weise Salz abgebaut, welches du kaufen und verschenken kannst.
Den Beweis dafür, wie fruchtbar und vielfältig das Nahrungsangebot im Heiligen Tal der Inka ist, bekommst du im Restaurant El Huacatay in Urubamba geliefert. Hier wirst du heute Mittagessen und ein sagenhaft leckeres Menü verkosten.
Danach wird dein Gepäck aus deiner Unterkunft abgeholt und es geht weiter nach Ollantaytambo. Von hier aus fahren die Züge weiter nach Aguas Calientes, dem Ausgangspunkt für Machu Picchu. Doch erstmal möchte Ollantaytambo erkundet werden. Malerische Gassen sowie die Ruinen sind sehr sehenswert.
Übernachtung: in einem Hotel in Ollantaytambo wie beispielsweise El Albergue*
Tag 4: Zugfahrt nach Machu Picchu, Besuch der Ruinen und Rückkehr nach Cusco am Abend
Sehr früh am Morgen nimmst du den Zug nach Aguas Calientes. Die Fahrt dauert 1 1/2 Stunden. Nach Ankunft fährst du mit dem Shuttle-Bus (25 Minuten) hinauf nach Machu Picchu, wo du zwei Stunden Zeit hast, die Ruinen zu entdecken. Wenn du möchtest, kannst du auch den Huayna Picchu oder Montaña Berg besteigen, doch dafür solltest du den Eintritt rechtzeitig (mindestens 2 Monate im Voraus) über Viva Peru Tours oder eine andere Reiseagentur buchen.
Nachdem du Machu Picchu besucht hast, geht es mit dem Bus zurück nach Aguas Calientes. Von hier aus geht es mit dem Zug zurück nach Ollantaytambo und weiter im Bus bis nach Cusco. Am Abend befindest du dich schließlich auf 3.430 Höhenmetern, aber inzwischen solltest du gut akklimatisiert sein.
Gehe in einem der erstklassigen Restaurants essen (Ausführliche Restaurant- und Ausgehtipps findest du in unserem Reiseführer QUER DURCH PERU) und schlendere noch ein wenig durch das historische Zentrum. Cusco versprüht mit seinen Lichtern am Abend einen besonderen Flair.
Übernachtung: in einem Hotel in Cusco wie beispielsweise El Balcon*, Pension Alemana*, Hotel Niños*, Unaytambo* …
Tag 5: Individuelle Erkundungstour durch Cusco
Wie entdeckt man Cusco am besten? Zu Fuß! Starte deine Erkundungstour in San Blas. Auf dem Markt kannst du einen frischen Saft trinken und das Markttreiben beobachten. Dein Weg führt dich danach durch das Künstlerviertel und weiter bis nach San Cristobal.
Nun heißt es: Treppensteigen! In einer halbstündigen Wanderung erreichst du die Festung Saqsayhuaman, die von vielen Touristen auch “Sexy Woman” genannt wird. Von der Inka-Ruine hast du einen fantastischen Blick über Cusco und die Berge.
Zu deiner Info: In der Nähe von Saqsayhuaman befinden sich noch die Ruinen Kenqo, Tambomachay und Pukapukara. Allen Nicht-Archäologen rate ich meistens von einem Besuch ab. Wahrscheinlich hast du ohnehin das Gefühl, auf deiner Cusco-Reise genügend Ruinen und Steine zu sehen. Damit es spannend bleibt, würde ich diese Ruinen also auslassen.
Im Anschluss läufst du zurück in das Zentrum, wo du ein Mittagessen zu dir nimmst und anschließend die Kathedrale am Hauptplatz besuchst. Abgerundet wird der Tagesausflug mit einem Rundgang im Sonnentempel Korikancha.
Übernachtung in deinem Hotel in Cusco
Tag 6: Tagestour nach Waqrapukara, Inkabrücke oder zu den Rainbow-Mountains
Von Cusco aus gibt es unglaublich viel zu entdecken. Wer möchte, kann locker 10 Tage in Cusco verbringen, ohne dass es langweilig wird. Plane einen Tagesausflug zur unbekannten Inka-Ruine Waqrapukara, der Inkabrücke Q’eswachaka oder zu den Rainbow-Mountains ein.
Übernachtung in deinem Hotel in Cusco
Tag 7: Letzter Tag in Cusco
Ein freier Tag in Cusco ist immer gut. Besuche Galerien, das Schokomuseum, Märkte, und lasse deinen Aufenthalt in einem Café bei einer Tasse Kaffee oder Koka-Tee ausklingen.
Übernachtung in deinem Hotel in Cusco oder Weiterreise
Du findest meinen Reisevorschlag spannend und benötigst Unterstützung bei der Planung? Dann kannst du diese Reise bei Viva Peru Tours (Spanisch- und Englischsprachige Beratung) anfragen.
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