Ich möchte euch heute das Café Manos Unidas in Cusco vorstellen. In diesem Restaurant in der Calle Inca Roca 106 lässt es sich nicht nur köstlich speisen, man unterstützt auch zeitgleich ein wundervolles Sozialprojekt. Junge Menschen mit Behinderung bekommen hier die Chance auf erste Arbeitserfahrung.
Café Manos Unidas
Das Café ist Teil der gemeinnützigen Organisation Manos Unidas Peru, die 2008 mit dem Ziel gegründet wurde, den Lebensstandard von Menschen mit Behinderung zu verbessern. Auf der Internetseite der Organisation kannst du dir ein Bild von den verschiedenen Hilfsprojekten machen. Sicherlich auch spannend für junge Menschen, die auf der Suche nach einem sinnvollen Volontariat sind.
Erfahren habe ich von dem Projekt dank meiner Freundin Lisa, die in Pisaq lebt und bei einer örtlichen Reiseagentur arbeitet. Ihre amerikanische Freundin Celeste hat vor über 10 Jahren die Schule Camino Nuevo in Saylla gegründet. Diese bietet für behinderte Kinder eine Ausbildung, darunter befinden sich viele Autisten.
Trotz absolvierter Ausbildung ist es für die Jugendlichen schwierig, einen Job zu finden. Das Café soll nun helfen, diesen jungen Menschen erste Arbeitserfahrung zu bieten, damit sie später bessere Chancen auf einen Arbeitsplatz haben.
Gemeinsam mit Lisa wurden wir herzlich eingeladen, damit ich meinen Lesern das Café sowie das Projekt vorstellen kann. Das Café liegt super zentral, nur etwas versteckt in der Calle Inca Roca 106. Es ist etwas schade, dass die Free Walking Touren am Café vorbeiziehen, ohne die Touristen auf das tolle Projekt und die leckeren Speisen aufmerksam zu machen.
Das Restaurant ist gemütlich eingerichtet und die Speisekarte ist sehr vielfältig. Es gibt Salate, Sandwiches, Pizza (laut Lisa sehr köstlich!), Pasta, Bowls, typisch peruanische Speisen und Vorspeisen, die man gut teilen kann. Die Zutaten stammen größtenteils aus einem Bio-Garten im Heiligen Tal der Inka. Vegetarier und Veganer finden in diesem Café viele gute Optionen.
Nach Bestellung stellen sich die Jugendlichen kurz bei den Gästen vor. Und das sogar auf Englisch :) Ich persönlich fand diesen Moment sehr berührend. Bei unserem Besuch waren die zwei Jugendlichen sehr zurückhaltend. Ihr Betreuer Julio meinte, das liegt an dem Regenwetter. Auf möglichen Donner reagieren Menschen mit Autismus sehr empfindlich und ängstlich.
Das Essen schmeckt sehr gut!
Lisa und ich haben beide eine Bowl bestellt sowie andine Kartoffeln, die wir uns teilten. Das Essen war echt top und ich würde jederzeit wiederkommen.
Ich finde die Arbeit der Gründer und Freiwilligen großartig und es ist mir ein Anliegen, diese Erfahrung mit euch zu teilen. Besucht gern das Café Manos Unidas – es lohnt sich auf alle Fälle :)
Und wenn Ihr in Cuzco seid, vergiss nicht am Morge eure fantastische französische Croissants und “pains au chocolat” bei de “panaderia Qosqo Maki” zu holen!
Diese Bäckerei ist ein Teil des Projekt “Qosqo Maki” , was eine berufliche Ausbildung an jungen Erwachsene und Schulbesuch füre Strassenkinden zu ermöglichen.
Absolut Lecker, mit drei Tischen um ein vorzügliches Kafee zu mehmen.
465, Avenida Tullumayo, Cusco Pérou