16 Dinge, die kaum jemand über mich weiß

Obwohl ich Reiseautorin bin, bewahre ich mir gern meine Privatsphäre, nicht jedes Foto, auf dem ich zu sehen bin, landet in meinen Reiseberichten, eigentlich nur sehr wenige. Zum Jahresende möchte ich mich bei meinen Lesern näher vorstellen. Aber keine Sorge, dich erwartet keine langweilige Biografie, sondern 16 Dinge, von denen ich denke, sie könnten dich überraschen, unterhalten oder inspirieren.

 

Rückblick auf 5 Jahre Info-Peru

Im Rückblick auf die letzten fünf Jahre – solange gibt es Info-Peru – durfte ich mich daran erinnern, was für ein Geschenk dieses Leben ist und welche Möglichkeiten wir haben. Ich hoffe, dieser Artikel inspiriert den ein oder anderen – zu was auch immer. Es einfach anders machen, das Leben. Dinge auszuprobieren, da raus gehen, reisen und neugierig bleiben … 

 

Schluss mit Small-Talk …

 

… hier die 16 Dinge, die kaum jemand weiß:

 

1 # Es ist Zufall, dass ich in Peru gelandet bin.
2010 war ich auf der ITB in Berlin. Das ist die weltweit größte Tourismusmesse und ich schaute mich nach einem Praktikum um. Als begeisterter Kanada-Fan – ich hab nach dem Abi 1 Jahr lang Work & Travel gemacht – wollte ich unbedingt zurück in das Land der Huskies und Grizzly-Bären. Leider waren die Kanadier auf der Messe ziemlich busy und ich fand keinen Ansprechpartner. So schlenderte ich hinüber zur Südamerika-Halle und war sofort fasziniert von der ausgelassenen und weniger ernsthaften Atmosphäre.

 

Am Perustand wurde ich direkt zu einem Pisco Sour eingeladen und ein Mann mit Sombrero verwickelte mich in ein Gespräch – was mir in 5 Jahren Peru noch öfter passieren sollte ;) Ich wurde gefragt, ob ich Spanisch spreche, ob ich nicht Lust hätte, nach Peru zu reisen, nach MACHU PICCHU. Ferner wollte der Latino wissen, ob ich gern tanze und ob ich nicht mein Praktikum in Peru machen möchte. Natürlich war ich überfragt, aber irgendwas geschah in mir und ich wusste instinktiv: DA MUSS ICH HIN.

 

Kanada war plötzlich in einem Schneesturm untergegangen. Ich erinnerte mich, dass mein Vater immer von diesem Machu Picchu sprach. Ich wusste nichts, wirklich gar nichts, über dieses Land, das Wort Lima fiel – glaub ich zumindest – mal im Geografieunterricht, aber ansonsten? Ist mir schon peinlich das so offen zu erzählen. Aber so viel zum Thema „Authentizität“. Ende der Geschichte: Einen Monat später hatte ich ein Praktikum in Cusco und ein Flugticket nach Peru.

 

2 # Ich bin 31 Jahre jung und glücklich damit.
Unnützes Wissen, aber bevor das wirklich mal einer googelt, hier die Antwort ;)

 

3 # Ich möchte nie wieder Reisen verkaufen.
Ich habe drei Jahre bei Reiseagenturen gearbeitet und vieles gelernt. Die wertvollste Erkenntnis war, dass ich keine Reisen verkaufen möchte. Jedenfalls nicht in diesem Leben. Ich sehe Peru als kein Produkt, es ist meine Inspirationsquelle. Ich möchte Menschen für Erlebnisse inspirieren, die über Katalogreisen hinausreichen, ich möchte ihnen zeigen, was Peru wirklich ist. Wenn jemand eine Reise buchen möchte, gebe ich gerne Tipps, da ich viele tolle Reiseagenturen kenne. Aber ich selbst bin kein Reisebüro und ignoriere schlichtweg alle Reiseanfragen, die so eintrudeln. Ich schreibe lieber, und ich denke, das ist ok so.

 

4 # Info-Peru ist eine One Woman Show.
Soll heißen: Ich allein bin für alles verantwortlich was hier steht. Viele Leser glauben, hinter Info-Peru steht ein großes Team, aber dem ist nicht so. Bisher habe ich noch keinen so verrückten Menschen wie mich getroffen, der ausschließlich über Peru schreiben möchte. Wenn du jemanden kennst, let me know.

 

5 # Die wichtigste Lebensweisheit, die ich in Peru lernen durfte:

 

„Todo es posible, nada es seguro.“
Alles ist möglich, nichts ist sicher.

 

Meine Interpretation zu diesem weisen Satz: Sei mutig und probiere aus, wofür dein Herz schlägt. Das bedeutet nicht, dass du Erfolg haben wirst. Es bedeutet auch nicht, dass es dich glücklich macht. Es bedeutet einfach nur, dass du eben ALLES und JEDERZEIT ausprobieren kannst, die Wahl hast. Ich habe 2014 die ersten Berichte geschrieben ohne irgendeine Erwartung. Heute bin ich Reiseautorin, gründe sogar einen Reisebuchverlag und lebe von dieser Arbeit. Ich habe mich getraut, meine Texte zu veröffentlichen und dann haben sich Jobs, Kooperationen und Möglichkeiten ergeben, mit denen ich im Leben nicht gerechnet hätte. Bis heute geht vieles schief. Aber mittlerweile wird jeder Misserfolg von mir gefeiert, denn dadurch wird mein Weg noch klarer.

 

Mitten im Dschungel an einem Online-Business arbeiten? Alles möglich.

 

6 # Ich habe ein persönliches Problem mit der Höhe.
Über drei Jahre habe ich in Cusco gelebt, habe aber festgestellt, dass die Höhe auf Dauer doch anstrengend ist. Surprise, surprise. Ich werde zwar niemals richtig höhenkrank, aber in meiner Topform bin ich in den Anden nicht. Die starken Temperaturschwankungen sorgen für regelmäßige Erkältungen, konzentriert arbeiten lässt es sich bei 5 Grad in der Wohnung nur selten und auf 3.400 Metern mal ne Stunde joggen gehen – ähm, kam mir nie in den Sinn.

 

Mit der Höhe ist halt nicht zu spaßen …

 

7 # Wenn mir eine Mücke begegnet, dreh ich komplett durch.
Ich habe mehrere Monate im Regenwald gelebt und frage mich, wie ich diese kleinen Plagegeister bloß ertragen konnte. Meine Stimmung kippt um 180 Grad ins Negative, sobald ich auch nur das leise Brummen einer Mücke höre … sollte es dir ähnlich gehen: bitte denk an Mückenspray!

 

8 # Ich lebe seit Januar 2019 in Leipzig.
Nachdem ich über fünf Jahre in Peru gelebt habe, bin ich dieses Jahr nach Leipzig gezogen. Mücken gibt es in meiner neuen Wahlheimat keine, was aber nicht der Grund meiner Rückkehr war. Ich wollte wieder näher bei meiner Familie sein. Trotzdem reise ich jedes Jahr nach Peru, um Neues zu entdecken und um meine Freunde zu sehen. Ich bin sehr dankbar, dass ich durch meine ortsunabhängige Selbstständigkeit beide Welten miteinander vereinen kann.

 

Erstmal für immer: Mein neues Zuhause.

 

9 # Ich liebe die peruanische Küche, ernähre mich aber am liebsten vegetarisch/vegan.
Als ich 2014 mit meinem Reiseblog begann, habe ich viele Texte über die peruanische Küche geschrieben und diverse Rezepte veröffentlicht. Ich war quasi wie besessen von Ceviche, Lomo Saltado, Ají de Gallina und Rocoto Relleno. Ich glaube weiterhin, dass Peru den Titel als weltweit beste kulinarische Destination verdient hat. Die Produktvielfalt ist einfach grandios, die kulturellen Einflüsse sind spannend und die peruanischen Köche sind außergewöhnlich kreativ. Dennoch kann ich mit der typisch fleischlastigen Küche Perus nicht mehr viel anfangen. Ich lebe fast ausschließlich vegetarisch, am liebsten sogar vegan.

 

Veganes Ceviche ist nicht nur super lecker, es lässt sich auch ganz einfach zubereiten …

 

10 # Mein Notendurchschnitt lag in Deutsch zwischen 3 und 5
Ja wirklich. Zwar liebte ich als kleines Kind Gedichte und Geschichten, den Deutschunterricht habe ich trotzdem in schlechter Erinnerung. Ich weiß noch, wie ich in der zwölften Klasse eine Hausarbeit schrieb, in völliger Hingabe, da mir das Thema zusagte. Am nächsten Tag meldete ich mich sogar, um den Text freiwillig vorzulesen. Die Reaktion meiner Deutschlehrerin: „Du hast den Text irgendwo abgeschrieben, kopiert.“ Sie glaubte nicht, dass diese Zeile von mir stammten. Damals konnte ich zu meiner Verteidigung nicht viel beitragen, ich war zu Schulzeiten äußerst zurückhaltend. Mehr als ein Jahrzehnt später bin ich dankbar für meine Lehrerin und ihre Worte. Denn im Endeffekt hat die gute Frau ja nichts anderes ausgedrückt als: „dein Text war unglaublich!“ Mit anderen Worten: sie konnte es einfach nicht glauben. Heute weiß ich, dass sich manche Menschen sehr schwer tun mit Komplimenten, wir raffen es erst Jahre später.

 

Naja gut, eine Rechtschreib-Queen ist bis heute nicht aus mir geworden. Kommas setze ich häufig willkürlich, so nach Bauchgefühl. Außerdem mache ich dermaßen witzige Schreibfehler, die mir dank meiner aufmerksamen Leser auch niemals entgehen. Ein besonderes Fundstück aus meiner Fehlerkiste: „Schwimingpool“ – herrlich oder? Hätten mich mein Bildungsdefizit in Sachen Kommas bzw. diese Deutschlehrerin davon abgehalten, einen Blog zu schreiben – naja, dann gäbe es diesen Blog halt nicht. Und du würdest gerade etwas anderes mit deiner Zeit anfangen.

 

11 # Ich bin Künstlerin.
Es fühlt sich komisch an, das zu schreiben, aber ich bin auch Künstlerin. Mein Leben in Peru hat mich ermutigt, wieder Kunst zu machen. Nicht nur weil mich Naturmystik und Legenden so sehr inspirieren, sondern weil sich das Leben in Peru ein paar Pfunde leichter anfühlt. Peru gilt als ein armes Land. Aber oftmals sind die Menschen nicht arm, sie besitzen bloß weniger. Und wer weniger besitzt, ist freier und hat mehr Zeit. Und die Not? Die macht bekanntlich kreativ. Der Begriff „Minimalismus“ ist ja in aller Munde, und auch wenn ich heute wieder in Deutschland lebe, so bewahre ich mir meinen minimalistischen Lebensstil wo es nur geht.

 

Im Kunstzentrum “Sachaqa” im Dorf San Roque de Cumbaza (Tarapoto)

 

In Nordperu habe ich übrigens mehrere Monate im Kunstzentrum Sachaqa gelebt, diese Zeit hat mein Leben völlig auf den Kopf gestellt. Wenn dich meine Kunst anspricht, schau gern auf meiner Kunstseite www.wayra-arts.com oder bei Instagram vorbei: www.instagram.com/wayra.arts … dort poste ich fast täglich aus meinem Atelier in Leipzig, von meinen Bildern und Inspirationen.

 

In meiner Wohnung in Leipzig.

 

12 # Meine Euphorie in Sachen Machu Picchu hält sich mittlerweile in Grenzen.
Machu Picchu, ich mag dich, wirklich. Aber der Hype um dich macht mich müde.
Zugegeben, ich schreibe unglaublich viel über Machu Picchu. Das mache ich (strategisch), um möglichst viele Menschen zu erreichen. Aber nicht, weil ich möchte, dass noch mehr Touristen die Inka-Stätte platt trampeln. Ich möchte meinen Lesern zeigen, dass in Peru noch viel mehr auf sie wartet. Ohne Touristenrummel, ohne Wucherpreise, ohne die auferlegten Shows drumherum. Durchwühle mal mein Archiv, du wirst unzählige Artikel finden über Chachapoyas, Cuispes, Tarapoto, Ayacucho, Ica, Huaraz, Arequipa und viele andere unbekannte Orte. Es ist mir ein Anliegen, den Tourismus dort zu stärken, wo nur wenige Reisende auftauchen. Es gibt Orte, da zählt jeder Besucher. Orte, wo ein einziges gebuchtes Gästebett gleich mehrere Mahlzeiten finanziert. Ich glaube tatsächlich, dass es möglich ist, einen Unterschied auf Reisen zu machen. Schon jetzt bekomme ich Nachrichten von Lesern, die sich bewusst gegen Machu Picchu und für Nord- oder Zentralperu entschieden haben. Das finde ich großartig!

 

Am liebsten tigere ich quer durch Peru, auf der Suche nach unbekannten Orten.

 

13 # Ich bin süchtig nach Canchita
Gerösteter Mais – da läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Hier in Deutschland gibt es den aber nicht. Gemacht wird Canchita übrigens aus dem getrockneten Mais „Chullpi“ – lo maximo wie die Peruaner sagen. In Cevicherias und Bars gibt es Canchita häufig als kleinen Snack.

 

Die beste Erfindung seitdem es Mais gibt <3

 

14 # … und nach Schokolade, aber nur mit 100% Kakao
Es gab Zeiten, da konnte ich eine Tafel Milka-Vollmilchschokolade vertilgen und war der Meinung, das sei lecker. Dann wollte ich meist noch mehr. Und mehr. Und mehr. Das gleiche gilt für Nutella. Heute finde ich sowohl Milka als auch Nutella ziemlich ekelhaft. Warum? Weil ich was besseres entdeckt habe. Etwas, das echt schmeckt, mich glücklich macht und mir obendrein ein gutes Gewissen gibt.

 

In Peru nämlich, da bin ich durch den feuchtheißen Regenwald gestiefelt und habe gesehen, wie die Kakaofrucht wächst. Am Baum. Ich war zu Gast bei Kakao-Bauern und habe gesehen, wie aus der Kakaobohne ein Herzstück Schokolade wurde. Ich durfte die selbstgemachte Schokolade auch probieren und mir wurde das Geheimnis offenbart. Es sind zwei Zutaten: Kakao und natürlicher Zucker (Zuckerrohr oder Honig). Simple as that. Ein Hochgenuss und der Beweis dafür, dass unsere Lebensmittelindustrie uns dick und krank machen möchte.

 

Die Magie von Kakao in meinen Händen …

 

15 # Ich bin ein Superfood-Freak
Chia, Quinoa, Maca, Camu Camu, Lucuma, Kakao-Nibs – I love it.

 

16 # Wenn ich Peru ganz arg vermisse, zünde ich Palo Santo an.
Wenn ich die Augen schließe und das heilige Holz aus Peru schnuppere, bilde ich mir ein, ich wäre wieder dort. Ein Duft, den ich auf immer und ewig mit diesem Land verbinden werde.

 

In meiner Wohnung riecht es immer nach Palo Santo <3

Nora

Nora

Reiseautorin & Fotografin

 

Diesen Reiseblog schreibe ich für dich. Du findest auf diesen Seiten landesweite Reiseberichte, Vorschläge für Reiserouten, Planungshilfen und eine Fülle an Tipps für alles, was das Reiseherz begehrt: Dazu gehören lokale Reiseagenturen, Unterkünfte, Packlisten, Infos zum Thema Geld, Restaurant-Tipps, usw.

Für weitere Peru Touren empfehle ich dir Get Your Guide* – Zuverlässig & sicher:

Erinnere dich an Peru!

Peru Karte

Reise buchen mit Reiseagenturen meines Vertrauens:

Der beste Reiseführer für Peru:

Buche deine Touren bei:

*Werbung

Erinnere dich immer an Peru mit diesen Postern:

Peru Karte als A3 Poster

Für alle, die Peru lieben, ist dies das ideale Produkt. Lama, Panflöte, Mototaxi: Die Peru Karte vereint die schönsten Sehenswürdigkeiten und Eigenheiten des Andenlandes.

Machu Picchu als A3 Poster

Erinnerst du dich? Dieser Moment, als sich die Wolken lüfteten und Machu Picchu endlich vor deinen Augen auftauchte. Bilder sagen mehr als tausend Worte. Und deshalb habe ich diese Machu Picchu Grafik erstellt – damit die Erinnerung für immer bleibt.

Lama als A3 Poster

Lamas – wer liebt sie nicht? Das Lama erinnert uns an Peru und vor allem an die majestätischen Anden. Mit dieser Lama Grafik holst du dir ein Stück Peru nach Hause. Im Bild ist auch der Andenkondor zu sehen.

Dschungel als A3 Poster

Faultiere, Farne und tropische Vögel – der peruanische Dschungel ist ein faszinierender Lebensraum, den es zu entdecken gilt. Egal ob du schon dort warst oder deine Reise planst, mit dieser Illustration kannst du dich jederzeit in den Dschungel träumen.

Du planst deine Reise nach Peru?

Unser Peru Reiseführer QUER DURCH PERU ist der ideale Reisebegleiter, steckt voller Inspirationen und hilft dir, deine Peru Reise von A bis Z zu planen.

Lass dich inspirieren von unseren Routenvorschlägen, Geheimtipps peruanischer Locals und starte deine Reise in eines der faszinierendsten Länder Lateinamerikas!

Hinterlasse einen Kommentar!

9 Kommentare

  1. Hallo Nora, eben habe ich Deine 16 Punkte “verschlungen”. Vieles kann ich mit dir teilen. Ich war im April 4 Wochen dort und könnte jetzt im Januar wieder hinreisen. Leider kann ich aus gesundheitlichen Gründen nicht, hatte Probleme mit dem Rücken und konnte 8 Wochen nicht mehr gehen – jetzt bessert es sich gerade wieder und ich hoffe ich kann nochmal nach peru fliegen. Du hast recht es gibt noch viel zu sehen. Mein Enkel war übrigens dank Deiner Montagspost 12 Tage in und um Cusco und hat es richtig genossen mit Kochkurs und allem drumrum. Wir hatten Probleme einen geeigenten Gia zu finden, weil er kein Spanisch spricht, doch es hat dann alles geklappt. Heute ein großes Dankeschön an Dich und Deinen Blog, wir konnten auf Grund der Tipps usw und auch die Route Ica haben wir bei Luis übernachtet, war alles super, danke, danke. Ich wünsche Dir eine schöne Vorweihnachtszeit und alles Gute und dann schöne Weihnachten und vielleicht klappt es bei Dir auch mal wieder nach Peru. Ich bin sehr glücklich, dass ich so viele nette Freund in Peru habe und mein Enkel kennt inzwischen 3 x so viele Leute wie ich, er hat so viel unternommen und erlebt. Wir treffen uns am 27. Dezember um die Fotos nochmal zusammen anzuschauen, ich bin richtig gespannt und neugiereig. Liebe Grüße Ingrid

    Antworten
    • Liebe Ingrid, ich habe mit Freude deine Zeilen gelesen und bedanke mich auch bei dir :) Drücke dir die Daumen, dass du bald wieder nach Peru fliegen kannst! Vorweihnachtliche Grüße aus Leipzig! Nora

      Antworten
  2. Hallo Nora,

    ich musste schmunzeln, als ich gelesen habe, wie du auf Peru gekommen bist (1 # Es ist Zufall, dass ich in Peru gelandet bin) – mir ging es nämlich mal ganz ähnlich.
    Nach meinen Tourismusstudium wollte ich unbedingt nach Lateinamerika (war vorher noch nie dort) um dort ein paar Monate zu arbeiten und mein Spanisch zu verbessern. Ein Studienkollege hatte mir von seinem Praktikum auf der Isla Margarita vorgeschwärmt und da war für mich klar: da muss ich unbedingt auch hin !
    Da ich keine direkten Kontakte hatte, heuerte ich bei einem kleinen Lateinamerika-Veranstalter in Frankfurt an. Dieser arbeitete mit Agenturen aus allen Ländern in Lateinamerika zusammen und ich hoffte, dass es mein Sprungbrett nach Venezuela sein würde. Um es abzukürzen: weder Venezuela noch Mexiko (mein zweiter Favorit) hat geklappt, ich landete letztendlich in Buenos Aires. Statt Sonne, Strand und Karibik-Feeling erwartete mich dort der argentinischer Winter :) Klima, Kultur und Sprache (che, boludo …) war zwar anders als erhofft, ich habe aber eine schöne Zeit dort verbracht. Meine Kollegen waren alle sehr nett und wir machten sogar eine Exkursion zum Wale anschauen nach Patagonien. Asi es la vida …

    Ich war übrigens im Oktober zum ersten Mal in Peru. Nur 2 Wochen, die waren aber toll. 1 Woche Lima, 1 Woche Cusco/Valle Sagrado/Machu Picchu. Im nachhinein betrachtet hätten jeweils 5 Tage auch gereicht, aber dafür kenne ich jetzt jede Katze im Parque Kennedy mit Vornamen ;-)
    Die Tips in Eurem Buch waren alle sehr hilfreich ! Was Machu Picchu angeht, sehe ich das ähnlich (kritisch) wie du. Habe erst überlegt, ob ich überhaupt hin soll, ich bin gar kein Fan von Massentourismus und bei den hohen Preisen fühlt man sich schon etwas abgezockt. Außerdem hatte ich etwas Angst davor, enttäuscht zu werden, bei dem ganzen Hype und Superlativen rund um MP.
    Letztendlich wollte ich es mir aber doch nicht entgehen lassen. Da ich zu dem Zeitpunkt Knieprobleme hatte, habe ich mich für die “Warmduscher”-Variante entschieden: Zug ab Ollantaytambo und dann hoch mit dem Shuttle-Bus. Alles war perfekt organisiert, das muss ich gestehen, und es war ein tolles Erlebnis, bei schönem Wetter !
    Plane schon die nächste Reise nach Peru, soll in den Norden gehen, Chachapoyas, Moyobamba, Tarapoto und evtl. Iquitos.
    Viele Grüße !
    Klaus

    Antworten
  3. Hallo Nora, vielen Dank für Deine regelmäßige Montagspost, die ich verschlinge. Eigentlich wollte ich Dir zeitiger schreiben, denn Du hast uns ermutigt, Peru auf eigene Faust zu bereisen. Vier Wochen waren wir unterwegs und viele Informationen von Dir haben uns geholfen, diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen. Deine Tipps waren eine Richtschnur und eine gute Planung war ausschlaggebend, dass wir nach einer mehrtägigen Akklimatisierung diese Reise auch in unserem Alter voll genießen konnten. Ich bin leider schon über 70 Jahre und beneide und freue mich für Dich, dass du dieses wunderschöne Land so bereisen kannst. Ich wünsche Dir alles Liebe, besinnliche Feiertage und Gesundheit für das kommende Jahr
    Sei herzlich gegrüßt von Anne

    Antworten
    • Liebe Anne, deine Worte haben mich sehr berührt und ich freue mich von Herzen, dass ihr eine so wundervolle Reise hattet! Weihnachtliche Grüße aus Leipzig, Nora

      Antworten
  4. Sehr spannend! Hätte nicht, dass du durch Zufall in Peru gelandet bist, ging mir tatsächlich schon ähnlich. Viele liebe Grüße! Nava

    Antworten
  5. Danke vielmals für Deine Infos, Blog, Beiträge, Tipps und noch viel mehr. Es ist einfach genial, wie Du das machst und Dein Wissen teilst. Selbstverständlich auch Dein Buch, dass ich gekauft habe. Du hast nicht nur mir, sondern vielen geholfen. Das ist heute auf diese Art nicht selbstverständlich. Ich denke, Du bist eine grossartige Persönlichkeit – das zeigt auch dieser persönliche Blogbeitrag.

    Antworten
    • Vielen Dank Haru, es bedeutet mir auch sehr viel, wenn sich meine Leser die Zeit nehmen, um ein paar Worte zu hinterlassen – auch keine Selbstverständlichkeit. Muchas Gracias!

      Antworten
  6. Hallo Nora, das du „Machu Picchu“ Müde bist, kann ich nachvollziehen, denn jeder der das Wort Peru hört, kennt nur diesen Ort und versucht darüber sofort ein Gespräch zu eröffnen. Und dennoch muss ich Machu Picchu als eines der wundervollsten, Orte die ich je gesehen habe, verteidigen. Ich denke es ist leicht zu sagen, es gibt auch noch anderes zu entdecken, wenn man Machi Piccu schon gesehen hat, aber dieser faszinierend Ort, die Architektur auf dem Gipfel in mitten von grünen Bergen und schneebedeckte Berge in der Ferne, ist absolut einmalig und ich bin sehr froh, das mal mit eigenen Augen gesehen zu haben. Allein schon die Fahrt im Panoramazug nach Aguas Calientes war die Reise mehr als wert. Und ja, es ist nicht schön, wenn immer mehr und noch mehr Menschen diesen Ort zertrampeln, aber er ist nun mal einmalig auf der Welt und es gibt keine wirkliche Alternative dazu, zudem man ja nun schon einen Rundweg gebaut hat und die Menschen nicht mehr frei im Terrain rum laufen lässt. So unschön es sein mag, dass viel Menschen diesen Ort wo möglich schädigen, käme ich nicht drum herrum, dies als absolut sehenswert zu empfehlen.
    Liebe Grüße

    Antworten

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert